Tiere haben endlich eine Lobby!

Pressemitteilung 11.09.2021

Wann, wenn nicht JETZT?! Tierqual politisch beenden! Aktionstag zur Bundestagswahl am Samstag, 11.09.2021

Wir fordern: Qualzucht, Qualhaltung, Qualtransporte vollständig abschaffen

Veranstaltung in Nürnberg: 11.09.2021, 11:00 – 17:00 Kornmarkt

25% der Treibhausgasemissionen Deutschlands gehen auf unsere Ernährung zurück. ¹ Die Produktion tierischer Lebensmittel verursacht jährlich zehntausende Todesfälle durch Ammoniakemissionen, aus denen Feinstaub entsteht. ² Außerdem sind ihr ein erheblicher Beitrag zum Artensterben und zur Brandrodung von Waldgebieten in Südamerika zuzuschreiben. Millionen Tiere leiden in unserem Land zu jedem Zeitpunkt unter den miserablen Haltungsbedingungen. Doch im Bundestagswahlkampf tauchen Ernährung, Landwirtschaft und das Schicksal der Tiere fast nur in Form von Abwehr-, Wegduck- und Ablenkungsrethorik auf, wie z.B.:

„Sie wollen den Menschen X und Y vorschreiben“,
„Wir wollen den Menschen nichts vorschreiben“,
„Ernährung ist Privatsache.“,
„Meine Prioritäten sind andere.“

„Nicht nur Tier- und Umweltschützer*innen, sondern immer mehr Bürger*innen insgesamt fragen sich: Was muss eigentlich noch passieren, damit die Politik sich ihrer Verantwortung stellt und eine umfassende Ernährungs- und Agrarwende auf den Weg bringt?“ kritisiert Lukas Feldmeier, 1.Vorsitzender der Deutschen Tier-Lobby.

Wir – die Deutsche Tier-Lobby e.V. – und viele andere Organisationen wollen nicht länger warten und ziehen für die Tiere in den Wahlkampf! Auf fast 30 Veranstaltungen in ganz Deutschland fordern wir von allen Parteien, den Interessen der „Nutz“tiere sowie dem Schutz der von der Tierwirtschaft bedrohten Menschen im In- und Ausland und der Umwelt endlich einen angemessenen Stellenwert einzuräumen.

Nutzer*innen von Facebook, Twitter und Instagram rufen wir dazu auf, unter dem Hashtag #tierschutzwahl21 am 11.09. die Politik zum Handeln zu motivieren.

Auch durch ihr Wahlverhalten können die Bürger*innen Einfluss nehmen. „Aus der Sicht der Tiere sind die Unterschiede zwischen den Parteien groß. Es lohnt sich genau hinzuschauen, um am 26.09. eine Partei zu wählen, die den Tieren am Ehesten gerecht wird und die Agrar- und Ernährungswende endlich einleitet“, betont Lukas Feldmeier. „Für das Klima ist 2021 eine Schicksalswahl. Landwirtschaft und Ernährung bei den in der nächsten Legislaturperiode für das 1,5°-Ziel notwendigen Anstrengungen auszunehmen, wäre fatal“, ergänzt Sylvia van Eesbeeck von der Deutschen Tier-Lobby.

Veranstaltung in Nürnberg: Samstag, 11.09., Kornmarkt, 11 bis 17 Uhr

Die Deutsche Tier-Lobby lädt alle interessierten Mitbürger*innen und Medienvertreter*innen herzlich zu ihrer Veranstaltung in Nürnberg am Kornmarkt ein.

Eingebettet in ein buntes Rahmenprogramm mit Speis, Trank und Musik haben die Besucher*innen die Gelegenheit, sich mit den vertretenen Parteien und NGOs auszutauschen. Eine Übersicht über die tierschutz-, agrar- und ernährungspolitischen Positionen der Parteien („Wahlprüfsteine“) erhalten Sie am Stand der Deutschen Tier-Lobby.

Folgende Eckpunkte sind für die Nürnberger Veranstaltung geplant:

  • Filmvorführung „Motherhood“: Wir danken dem End the Cage Age-Netzwerk für die freundliche Bereitstellung
  • Musikbeiträge durch die Band YellowBelly
  • Reden:
    • Uwe Kekeritz, MdB Bündnis 90/die Grünen (geplant um ca. 14:30 Uhr)
    • Deutsche Tier-Lobby e.V.
    • evtl. weitere
  • Imbiss und Getränke: Kleiner Veganer
  • Infostände:
    • Deutsche Tier-Lobby e.V.
    • Animals United e.V.
    • Menschen für Tierrechte Nürnberg e.V.
    • B.90/Die Grünen, KV Nürnberg
    • ÖDP
    • Tierschutzpartei

Wir freuen uns über Ihren Besuch!

Alle Veranstaltungen bundesweit finden Sie unter folgenden Links:

 

Kontakt: Lukas Feldmeier, Deutsche Tier-Lobby e.V., Tel. 01577 3329282

Wir danken der VEGETERRA – Stiftung vegetarisch leben für die anteilige finanzielle Unterstützung.

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¹ Quelle: Wissenschaftlicher Beirat für Agrarpolitik (2016),
https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/_Ministerium/Beiraete/agrarpolitik/Klimasch
utzgutachten_2016.pdf?__blob=publicationFile&v=3
² Quelle Max-Planck-Institut für Chemie (2019), https://www.mpic.de/4391578/fragen-undantworten-
zum-ard-monitor-beitrag

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